Festivalkinder
Sehr süß gestern Vormittag
nach der Kindervorstellung beim Filmfestival, wie die Kinder der einen Schulklasse in der Festival-Lounge herumstrichen (schätzungsweise 3. Klassenstufe). Mit glänzenden Augen standen sie vor den Tresen, an denen Getränke und Essen verkauft wurden. Die Mädchen himmelten die hübschen, gut gekleideten jungen Damen dahinter an, die Jungs gaben sich etwas cooler. Hinterher zogen die einen wie die anderen dann mit einem Snack oder einer Colaflasche zufrieden ab.
Unbeschreiblich das Gesicht einer der kleinen Filmbesucherinnen: Mit einer Art wissendem Lächeln und großer Selbstverständlichkeit, ja fast weltläufig schwebte sie durch den Raum, genoss sichtlich das Festival-Flair, obwohl jetzt am späten Vormittag noch nicht viel los war.
Das ist die zweite, die positive Seite der heutigen Post-Postmoderne. Wie war man selber als Kind damals in fremden, großen Räumen unsicher, hätte sich an den Rand gedrückt, niemals mit solcher Selbstsicherheit in der Öffentlichkeit bewegt. Ja, die heutige Welt ist wilder, es gibt mehr Gefahren und Bedrohungen. Doch neben allem Bösen, das (ihnen) passiert, sind die Kids auch besser aufs Leben vorbereitet. Es ist unsere (der Erwachsenen) Aufgabe, dass das nicht nur für Kinder aus sogenannten guten Familien gilt, die optimale Förderung erfahren.
Binsenweisheit im Umgang mit Kindern: Wer zuhause physische und psychische Geborgenheit erfährt, findet sich auch anderswo am ehesten zurecht. Bei Gruppenreisen mit Kindern haben oft diejenigen am schnellsten Heimweh, die zuhause eigentlich viel vermissen ...
nach der Kindervorstellung beim Filmfestival, wie die Kinder der einen Schulklasse in der Festival-Lounge herumstrichen (schätzungsweise 3. Klassenstufe). Mit glänzenden Augen standen sie vor den Tresen, an denen Getränke und Essen verkauft wurden. Die Mädchen himmelten die hübschen, gut gekleideten jungen Damen dahinter an, die Jungs gaben sich etwas cooler. Hinterher zogen die einen wie die anderen dann mit einem Snack oder einer Colaflasche zufrieden ab.
Unbeschreiblich das Gesicht einer der kleinen Filmbesucherinnen: Mit einer Art wissendem Lächeln und großer Selbstverständlichkeit, ja fast weltläufig schwebte sie durch den Raum, genoss sichtlich das Festival-Flair, obwohl jetzt am späten Vormittag noch nicht viel los war.
Das ist die zweite, die positive Seite der heutigen Post-Postmoderne. Wie war man selber als Kind damals in fremden, großen Räumen unsicher, hätte sich an den Rand gedrückt, niemals mit solcher Selbstsicherheit in der Öffentlichkeit bewegt. Ja, die heutige Welt ist wilder, es gibt mehr Gefahren und Bedrohungen. Doch neben allem Bösen, das (ihnen) passiert, sind die Kids auch besser aufs Leben vorbereitet. Es ist unsere (der Erwachsenen) Aufgabe, dass das nicht nur für Kinder aus sogenannten guten Familien gilt, die optimale Förderung erfahren.
Binsenweisheit im Umgang mit Kindern: Wer zuhause physische und psychische Geborgenheit erfährt, findet sich auch anderswo am ehesten zurecht. Bei Gruppenreisen mit Kindern haben oft diejenigen am schnellsten Heimweh, die zuhause eigentlich viel vermissen ...
japans - 24. Nov, 12:00
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