Da haben wir es mal wieder
Da haben wir es mal wieder. Die Politiker wissen sofort, was zu tun ist. Schuld ist ein Spiel. Counterstrike, das Ballerspiel, ist die Ursache für den Amoklauf eines ehemaligen Schülers. Verbieten!
Wenn die deutsche Politik nicht in der Lage ist, in Großstädten den Bereichen, die Kinder und Jugend betreuen, genügend Personalressourcen zuzugestehen, dann sollten deutsche Politiker nicht mit solch einspurigen Argumenten daherkommen. „Vor dem Öffnen des Mundes Gehirn einschalten“, ist man versucht, denjenigen zuzurufen, die der Öffentlichkeit weismachen wollen, mit einem simplen Verbot käme man einer solch komplexen Problematik bei.
Machen wir’s mal probeweise genauso wie die Politiker, die so kurzschlüssig argumentieren: Warum sind die Kassen von deutschen Großstädten dermaßen klamm, dass an den wichtigsten Stellen des öffentlichen Handelns – da, wo es um die Betreuung von Kindern und Jugendlichen und somit die Zukunft der Gesellschaft geht – die Gelder fehlen? Wie bitte? Weil wir – genau! – die falschen Politiker haben, die – richtig! – die falschen Entscheidungen fällen. Was tun wir dagegen? Na was schon?! Ein Gesetz erlassen! Es soll bei Strafe verboten werden, Parteien zu wählen, die schlechte Politiker in die Ämter setzen.
Wollen doch mal sehen, mit genügend harten Maßnahmen kriegen wir die Sache schon in den Griff. Wenn alles nichts nutzt, müssen wir überhaupt bei Wahlen besser durchgreifen. Wie wäre es zum Beispiel mit Videoüberwachung in Wahlkabinen?
Doch im Ernst: Es gibt bereits Landstriche, in denen bei Wahlen nur 44 Prozent der Berechtigten den Weg zur Wahlurne finden. Die Politiker in den übrigen deutschen Landen sollten etwas dafür tun, dass es dort nicht auch soweit kommt. Mit muskelbepackten Sprüchen aus dem politischen Fitness-Studio erreichen sie das genaue Gegenteil.
Wenn die deutsche Politik nicht in der Lage ist, in Großstädten den Bereichen, die Kinder und Jugend betreuen, genügend Personalressourcen zuzugestehen, dann sollten deutsche Politiker nicht mit solch einspurigen Argumenten daherkommen. „Vor dem Öffnen des Mundes Gehirn einschalten“, ist man versucht, denjenigen zuzurufen, die der Öffentlichkeit weismachen wollen, mit einem simplen Verbot käme man einer solch komplexen Problematik bei.
Machen wir’s mal probeweise genauso wie die Politiker, die so kurzschlüssig argumentieren: Warum sind die Kassen von deutschen Großstädten dermaßen klamm, dass an den wichtigsten Stellen des öffentlichen Handelns – da, wo es um die Betreuung von Kindern und Jugendlichen und somit die Zukunft der Gesellschaft geht – die Gelder fehlen? Wie bitte? Weil wir – genau! – die falschen Politiker haben, die – richtig! – die falschen Entscheidungen fällen. Was tun wir dagegen? Na was schon?! Ein Gesetz erlassen! Es soll bei Strafe verboten werden, Parteien zu wählen, die schlechte Politiker in die Ämter setzen.
Wollen doch mal sehen, mit genügend harten Maßnahmen kriegen wir die Sache schon in den Griff. Wenn alles nichts nutzt, müssen wir überhaupt bei Wahlen besser durchgreifen. Wie wäre es zum Beispiel mit Videoüberwachung in Wahlkabinen?
Doch im Ernst: Es gibt bereits Landstriche, in denen bei Wahlen nur 44 Prozent der Berechtigten den Weg zur Wahlurne finden. Die Politiker in den übrigen deutschen Landen sollten etwas dafür tun, dass es dort nicht auch soweit kommt. Mit muskelbepackten Sprüchen aus dem politischen Fitness-Studio erreichen sie das genaue Gegenteil.
japans - 4. Dez, 10:51
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