Mittwoch, 6. Dezember 2006

Woody Allen, ein Fotobuch, Blick ins Nichts und Kosten für Schnee

Bin vom neuen Woody Allen enttäuscht. Die Dialoge sind, wie immer, witzig und offenbaren Allens Herkunft von der Comedy. Auch treten immer stärker Sprüche heraus, die sich bei ihm wiederholen – bisher nervt das noch nicht: „Sie sind eine Zierde Ihrer Rasse.“ Der Plot von „Scoop“ wirkt oberflächlich und einigermaßen fad. Der dramatische Aufbau hat einige Schwächen, die Zusammenhänge wirken sind manchmal unlogisch, schlecht durchdacht oder gar nicht vorhanden - mit einem Wort: nicht stimmig. Insgesamt weiß man nicht recht, worauf Allen hinauswollte: Ist das eine reine Komödie? Oder ist hintergründiger Tiefgang im Spiel, etwa durch die Rahmenhandlung, in der sich gewisse Personen auf dem Schiff über den Todesfluss befinden? Genauer: Finden sich hier mythische Anspielungen, oder ist das lediglich als witzige Brechung und somit als Gag einzustufen? Usw. usf.

Habe die letzten Tage lange Stunden damit verbracht, einer in den Ruhestand scheidenden Kollegin ein Fotobuch zusammenzustellen. Ich kenne drei Firmen aus dem Internet, die das anbieten: www.cewefotobuch.de, www.pixopolis.de und www.fotobuch.de. Muss es heute Nacht noch abschicken, damit es (hoffentlich) noch rechtzeitig da ist. Wer so was nicht kennt: Man lädt sich die kostenlose Software herunter, installiert sie und stellt damit am eigenen Bildschirm das Buch zusammen. Dann schickt man die fertige Datei online (oder per CD) an die Firma und bekommt in 8 bis 14 Tagen das gedruckte Buch geschickt.
Ich habe mich für die Software und Firma von fotobuch.de entschieden. Im Preis sind die Produkte ähnlich, die fotobuch-Software schien mir aber am vielseitigsten zu sein. Ich bin gespannt auf das Ergebnis. Hat jemand schon Erfahrung mit solchen Sachen gemacht oder kennt noch weitere Firmen oder Software solcher Art?

Lese seit einigen Monaten gelegentlich in „Ein Blick ins Nichts“ von Janwillem van de Wetering. Er versteht es, auf erzählende Weise seine Zeit darzustellen, die er mal in einer buddhistischen Gemeinschaft gelebt hat. Wenn man keine Ahnung von sol-chen Sachen hat, ist es interessant, darüber zu lesen. Ich mag die Krimis von de Wetering sehr. Er ist ein Mann, der gut erzählen kann, und versteht es auch, seine buddhistischen Erlebnisse anschaulich dazustellen. Ein Satz: ‚Man soll nicht an Koans festhalten, die man gelöst hat, sondern sie wegwerfen wie benutzte Papiertaschentücher.’ Vielleicht gilt das auch für viele Dinge des täglichen Lebens, für Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle. Man hält wahrscheinlich an viel zu vielen Dingen fest und müllt sein Leben damit zu, belastet sich und behindert sich selber in der Bewegungsfreiheit, der Lebensfreiheit.

Was kostet Schnee? Die ZEIT beantwortet diese Frage in Nr. 49 vom Do 30.11. auf Seite 89 in ihrem Bericht „Der Schneekanonier“: 560.000 Kubikmeter Wasser in einer Saison mal Kubikmeterpreis mal Faktor für Energie und Personal: „Macht rund 2,3 Millionen Euro Kosten für die Arlberger Bergbahnen AG in St. Anton in Tirol.“
Warum reden wir überhaupt noch über die Klimaveränderung?

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