Filmbesprechung
Trauma oder Traum?
Internationaler Wettbewerb: Eine merkwürdige Gesellschaft
Joel ist Psychotherapeut und betreut eine kleine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Störungen. Der Helfer, nicht frei vom Helfersyndrom, leidet jedoch selber unter Schlaflosigkeit: Weil seine Frau ihn mit einer anderen in flagranti erwischte, hat sie ihn Hals über Kopf verlassen. Nun sitzt er nachts im Wohnzimmer und bestraft sich selbst, indem er wieder und wieder die letzte Nachricht vom Anrufbeantworter abhört, die sie ihm hinterließ. So lange, bis seine neunjährige Tochter aus ihrem Zimmer kommt und fragt: „Ist Mama da? Ich habe ihre Stimme gehört.“
Seine persönliche Schieflage spitzt sich zu, als seine Patienten ihn immer mehr ins Privatleben hinein verfolgen. Sophie droht sich das Leben zu nehmen, benachrichtigt ihn zuvor aber telefonisch genau in dem Moment, als er mit seinem Kind eine kritische Situation durchlebt und eigentlich zuhause gebraucht wird. Der cholerische Victor dagegen meint schließlich seinen Verfolger ausfindig gemacht zu haben und setzt dem das Messer an die Kehle. Wahrheit und Lüge werden zum immer bedrängenderen Thema.
Der Film hätte nicht einen Psychiater zum Protagonisten, wenn der Showdown sich dies nicht zunutze machte. Ein schwerer Unfall spielt eine Rolle, beste Voraussetzung für posttraumatischen Stress. Aus rätselhaftem Grund scheinen die drei Patienten unversehens gemeinsame Sache gegen ihren Therapeuten zu machen und stehen wie in einem Alptraum drohend vor Joels Bett. Joel wird die Pistole auf die Brust gesetzt.
Seelenkino mit dem Hang zur Verselbständigung. Reife Leistung!
Internationaler Wettbewerb: Eine merkwürdige Gesellschaft
Joel ist Psychotherapeut und betreut eine kleine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Störungen. Der Helfer, nicht frei vom Helfersyndrom, leidet jedoch selber unter Schlaflosigkeit: Weil seine Frau ihn mit einer anderen in flagranti erwischte, hat sie ihn Hals über Kopf verlassen. Nun sitzt er nachts im Wohnzimmer und bestraft sich selbst, indem er wieder und wieder die letzte Nachricht vom Anrufbeantworter abhört, die sie ihm hinterließ. So lange, bis seine neunjährige Tochter aus ihrem Zimmer kommt und fragt: „Ist Mama da? Ich habe ihre Stimme gehört.“
Seine persönliche Schieflage spitzt sich zu, als seine Patienten ihn immer mehr ins Privatleben hinein verfolgen. Sophie droht sich das Leben zu nehmen, benachrichtigt ihn zuvor aber telefonisch genau in dem Moment, als er mit seinem Kind eine kritische Situation durchlebt und eigentlich zuhause gebraucht wird. Der cholerische Victor dagegen meint schließlich seinen Verfolger ausfindig gemacht zu haben und setzt dem das Messer an die Kehle. Wahrheit und Lüge werden zum immer bedrängenderen Thema.
Der Film hätte nicht einen Psychiater zum Protagonisten, wenn der Showdown sich dies nicht zunutze machte. Ein schwerer Unfall spielt eine Rolle, beste Voraussetzung für posttraumatischen Stress. Aus rätselhaftem Grund scheinen die drei Patienten unversehens gemeinsame Sache gegen ihren Therapeuten zu machen und stehen wie in einem Alptraum drohend vor Joels Bett. Joel wird die Pistole auf die Brust gesetzt.
Seelenkino mit dem Hang zur Verselbständigung. Reife Leistung!
japans - 25. Nov, 13:58
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